Einbrecher in der Weidenhäuser Straße
Fest steht, dass sich ein Einbrecher durch die aufgebrochene Tür Zugang in ein Geschäft in der Weidenhäuser Straße verschaffte und auch im Laden war. Nach ersten Sichtungen fehlen allerdings weder die Wechselgeldeinlage der Kasse noch sonstige Gegenstände. Ob der Einbrecher freiwillig auf Beute verzichtete oder ob er bei der Tat gestört wurde, steht nicht fest. Wer hat zur Tatzeit von Dienstag auf Mittwoch, 08. März, insbesondere zwischen 19.30 und 08.45 Uhr in der Weidenhäuser Straße Beobachtungen gemacht, die mit dem Einbruch in einem Zusammenhang stehen könnten? Sachdienliche Hinweise bitte an die Kripo Marburg, Tel. 06421 406 0
Sport- und Freizeitbad AquaMar für öffentlichen Badebetrieb geschlossen 20.-24.3.
Dringende, nicht verschiebbare Reparaturen werden von Montag bis Freitag, 20. bis 24. März, im Sport- und Freizeitbad AquaMar vorgenommen. Parallel dazu finden vorbereitende Arbeiten für die kommende Freibadsaison statt. Daher ist das AquaMar an diesen Tagen für den öffentlichen Badebetrieb geschlossen.
Das Schulschwimmen und das Vereinstraining finden statt – ebenso die Kinder-Schwimmkurse sowie die Aquajogging- und Aquaback-Kurse. Auch das morgendliche Frühschwimmen um 7 Uhr ist weiterhin möglich. Die tägliche Wassergymnastik fällt vom 20. bis 24. März aus. Das Bistro im AquaMar hat in dieser Zeit ebenfalls geschlossen. Auch dort werden Reparaturarbeiten vorgenommen. Die Sauna bleibt weiterhin aufgrund der Energieeinsparmaßnahmen geschlossen.
Ab Samstag, 25. März, steht das AquaMar wieder allen Badegästen zur Verfügung.
Flohmarkt zum Marburger Frühling in der Weidenhäuser Straße – 2. April!
Am 2.4. findet wieder der Flohmarkt in der Weidenhäuser Straße organisiert durch die AG Weidenhausen statt. Mitmachen dürfen alle Weidenhäuser. Aufbau ab 10.00 Uhr, Verkauf von 12-18 Uhr. Erlaubt sind nur Stände auf der in Fahrtrichtung rechts gelegenen Seite. Und ganz wichtig, bitte, nach dem Ende auch wieder alles sauber hinterlassen!
Wir wünschen allen Weidenhäusern super Geschäfte und allen Käufern ein tolles Schnäppchen.
Auseinandersetzung an den Lahnterrassen – Tatverdächtiger durch vorangegangene Polizeikontrollen identifiziert
Durch die intensiven und verstärkten Polizeikontrollen am zurückliegenden Wochenende gelang die zweifelsfreie Identifizierung zumindest eines Tatverdächtigen. Der 14Jährige steht unter dem Verdacht, gut zweieinhalb Stunden nach seiner Kontrolle bei einer Auseinandersetzung an den Lahnterrassen einen 22Jährigen durch Kopfstöße leicht verletzt zu haben.
Nach bisherigen Informationen kam es in der Nacht von Freitag auf Samstag, 18. März, gegen 23.20 Uhr, an den Lahnterrassen bei der Mensa zu einer zunächst verbalen Auseinandersetzung zwischen drei jungen Männern auf der einen und einer deutlich größeren Ansammlung von Jugendlichen/Heranwachsenden auf der anderen Seite. Im weiteren Verlauf verletzte dann der 14Jährige einen 22Jährigen. Außerdem soll es noch zu lautstarken Drohungen von Schlägen gekommen sein. Die Polizei war am Freitag am Nachmittag und später am frühen Abend in Marburg unterwegs und hatte dabei insgesamt mehr als 20 Personen im Alter zwischen 14 und 22 Jahren überprüft. Dank dieser Überprüfungen gelang es, einen der Beteiligten an der späteren Auseinandersetzung zweifelsfrei zu identifizieren. Die Ermittlungen zu weiteren Beteiligten dauern an. Zeugen werden gebeten, sich mit der Kripo Marburg, Tel. 06421 406 0 in Verbindung zu setzen.
E-Bike-Akku gestohlen
Aus einer aufgebrochenen Gartenhütte auf dem Grundstück eines Anwesens am Erlengraben stahl ein Dieb den Akku eines Pedelecs. Der Akku hat einen Wert von 900 Euro. Der Einbruch und Diebstahle war zwischen 15 Uhr am Sonntag und 20 Uhr am folgenden Montag, 13. März. Wer hat in dieser Zeit am Erlengraben verdächtige Beobachtungen gemacht? Wer kann sachdienliche Hinweise geben? Polizei Marburg, Tel. 06421 406 0.
Eine aggressive 16Jährige griff trotz ihrer Fesselung und mehrfach erfolgter Androhung des Einsatzes des Polizeidiensthundes die Polizei an. Durch den Einsatz des Hundes erlitt die alkoholisierte Jugendliche Verletzungen.
Am Donnerstag, kontrollierte die Polizei zwischen 20.30 und 23 Uhr verstärkt in der Oberstadt, am Hauptbahnhof, der Mall2M und auch an der Mensa und den Lahnterrassen. Gegen 21.25 Uhr überprüfte die Polizei nahe der Mensa fünf zwischen 16 und 18 Jahre alte Jungen und Mädchen. Von den fünf Personen verhielten sich zwei ruhig, sodass die Polizei sie nach erfolgter Personalienfeststellung wieder entließ. Die verbliebenen drei, ein 18-Jähriger und zwei 16 bzw. 18Jährige, verhielten sich aggressiv, uneinsichtig und nicht kooperativ. Sie liefen umher, befolgten keinerlei Bitten und/oder Anweisungen und beleidigten die Polizeibeamten lautstark und anhaltend. Besonders auffällig zeigten sich die beiden 16 bzw. 18 Jahre Mädchen, welche die Stimmung ständig weiter aufheizten. Das Verhalten änderte sich auch nach dem zur Eigensicherung erfolgten Anlegen der Handfesseln und trotz mehrfacher Androhung des Einsatzes des Polizeihundes nicht. Als die 16Jährige dann auf eine Polizeibeamtin losging und sie mit einem Kopfstoß angriff, beendete der Einsatz des Diensthundes den Angriff. Die Polizeibeamtin blieb unverletzt. Ein Rettungswagen versorgte bei der Jugendlichen zunächst die erlittenen Wunden und transportierte sie dann ins Krankenhaus. Ein Alkotest zeigte 1,31 Promille an. Die Polizei veranlasste eine Blutprobe und übergab sie schließlich einem Erziehungsberechtigten.
14Jähriger in Untersuchungshaft Sicheres Marburg – Polizeiliche Maßnahmen greifen
Aufgrund der Ermittlungen der Kripo Marburg erließ das Amtsgericht Marburg am Freitag, 03. März, gegen einen 14Jährigen den von der Staatsanwaltschaft beantragten Haftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts der besonders schweren räuberischen Erpressung, des schweren Raubes, des versuchten Raubes sowie der gefährlichen Körperverletzung und des Haftgrundes der Wiederholungsgefahr. Der Jugendliche wurde am 04. März dem zuständigen Haftrichter des Amtsgerichts Marburg vorgeführt. Er befindet sich nun in Untersuchungshaft.
Die intensivierten, präventiven und konsequenten strafverfolgenden Maßnahmen der Polizei greifen.
Bereits seit Juni 2018 gibt es das Konzept „Sicheres Marburg“. Die Vereinbarung zwischen der Stadt und der Polizei wurde damals noch von Bürgermeister Wieland Stötzel und Polizeipräsident Bernd Paul unterzeichnet. Ziel dieser Vereinbarung war und ist es, die öffentliche Sicherheit und Ordnung zu erhöhen und das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung in der Marburger Innenstadt zu verbessern. Die Umsetzung eines ganzen Katalogs von Maßnahmen unter anderem mit deutlich mehr sichtbarer Präsenz von städtischer Ordnungspolizei und Polizei, mit Aufenthaltsverboten für Mehrfachtäter, verstärkter Präventionsarbeit und auch Jugendschutzkontrollen aber auch mehr Sauberkeit und Beleuchtung an potentiellen Angsträumen sowie die Einbindung der Anlieger wie Kino und Studentenwerk zeigte bald Wirkung und führte zu einem Rückgang von Straftaten in der Öffentlichkeit.
Im Mai 2019 schloss sich die Stadt Marburg der Hessischen Sicherheitsinitiative KOMPASS an. KOMPASS ist ein Angebot des Hessischen Innenministeriums an die Städte und Gemeinden in Hessen und zielt auf eine nachhaltig ausgerichtete Verzahnung und noch engere Zusammenarbeit zwischen Bürgerinnen und Bürgern, Polizei und Kommune. Die Polizei Hessen bietet an, gemeinsam mit den Kommunen und den Bürgerinnen und Bürgern, die spezifischen kommunalen Sicherheitsbedürfnisse, also auch die Sorgen und Ängste der Bevölkerung zu erheben, zu analysieren und gemeinsam ein passgenaues Lösungsangebot zu entwickeln.
Mittlerweile vereinte das Land Hessen alle Sicherheitsprogramme des Landes Hessen unter dem Dach von „Gemeinsam sicher in Hessen“ in einem Sicherheitsportal. Unter www.sicherheitsportal.hessen-de finden die Bürgerinnen und Bürger eine Meldestelle für HessenGegenHetze, können online eine Anzeige erstatten, Mängel in ihrer Stadt melden und sich über die Sicherheitsinitiativen informieren.
Nach einem Anstieg von Gewalttaten insbesondere in der Innenstadt und rund um das Marktdreieck seit Sommer 2022 intensivierten die Polizei und die Stadt Marburg erneut die Maßnahmen für ein Sicheres Marburg. Bei Sonderkontrollen unterstützte vermehrt die Bereitschaftspolizei. Die Polizei und die Stadt liefen zwischen Juni und Dezember zusätzliche 160 Fußstreifen an den relevanten Orten in Marburg rund um das sogenannte Marktdreieck bis hin zum Hauptbahnhof. Dazu kommen verdeckte Fußstreifen und Observationen durch zivile Einsatzkräfte. So gelang es, im Jahr 2022 insgesamt 69 Personen als Beschuldigte zu identifizieren und Strukturen zu erkennen. Gegen elf Jugendliche bzw. Heranwachsende und zwei Erwachsene wurden Haftbefehle erlassen. Teilweise waren die ermittelten Beschuldigten erst 14 Jahre alt. Diese Maßnahmen bewirkten einen Rückgang der Straftaten in der Innenstadt und eine Anpassung der polizeilichen Maßnahmen.
Die relevanten Örtlichkeiten und Beschuldigten wurden weiterhin durch die Polizei beobachtet und ständig einer Lagebewertung unterzogen. Dies führte zu schnellen Reaktionen, als die Gewaltstraftaten im Februar dieses Jahres erneut anstiegen. Hier traten insbesondere junge Menschen, Kinder und Jugendliche, auf, die sich scheinbar gleichaltrige oder nur unwesentlich ältere Personen als Opfer auswählten und dabei teilweise enthemmt, rücksichtslos und skrupellos vorgingen. Die Polizei identifizierte in diesem Zusammenhang bislang (Stand: 06. März) sechs weibliche und 42 männliche Personen im Alter zwischen 13 und 21 Jahren als mutmaßliche Täter. Neben dem jetzt ergangenen Haftbefehl gegen den 14Jährigen wurden seit Mitte Februar drei weitere Haftbefehle gegen Jugendliche bzw. Heranwachsende erlassen. Ergänzend dazu kam es auch zu Maßnahmen gegen noch 13 Jahre alte und daher nach dem Strafgesetzbuch nicht strafmündige Kinder. Auf Initiative der jeweils zuständigen Jugendämter erfolgte nach dem BGB (Bürgerlichen Gesetzbuch) eine zwangsweise Unterbringung in einer psychiatrischen Einrichtung mit dem Ziel der Erstellung eines Gutachtens hinsichtlich des Vorliegens einer psychischen Störung oder eines pädagogischen Problems. Also auch strafunmündige Kinder müssen mit Konsequenzen rechnen. Nahezu alle identifizierten Personen befinden sich auf die eine oder andere Weise in der Befassung bei den Jugendämtern, Staatsanwaltschaft, Gericht oder Polizei, die in einem ständigen Kontakt und Austausch miteinander stehen.
„Die Polizeidirektion Marburg-Biedenkopf behält die Entwicklung von Straftaten in Marburg ständig im Blick und geht konsequent bei der Strafverfolgung vor. Die Polizei hofft dabei weiterhin auf die Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger, die entsprechende Vorfälle anzeigen und die sich insbesondere als Zeugen zur Verfügung stellen“, sagt Frank Göbel, Leiter der Polizeidirektion Marburg-Biedenkopf. „Beim Konzept „Sicheres Marburg“ ist mir besonders wichtig, dass wir wie bisher eng und konstruktiv mit der Stadt Marburg zusammenarbeiten, um gemeinsam zusätzliche präventive Maßnahmen und Einrichtungen erfolgreich umsetzen zu können“, betont Frank Göbel.