Mit einem zwinkernden Auge feiert man in Marburg an der Lahn das Hafenfest. Der Fluss ist nicht wirklich schiffbar und kann nur von kleinen Ruderbooten befahren werden. Trotzdem eine sehr schöne Idee und eine tolle Gelegenheit direkt am Wasser zu feiern. Neben einer kleinen Kirmes gibt es verschiedene Gastrostände und für eine feuchte Kehle ist auch immer gesorgt. Hier einige Impressionen vom Hafenfest in Marburg.
Ein Hafenfest ohne Hafen
Mittlerweile erstreckt sich das Hafenfest auf beide Seiten der Lahn. Auf der Oberstadt zugewandten Seite feiert man entlang der Lahnwiesen und auf dem Gerhard-Jahn-Platz am Kino. Auf der Weidenhäuser Seite findet das Fest auf dem Elisabeth-Blochmann-Platz statt. Mittlerweile ist das Fest ein fester Bestandteil im Veranstaltungsjahr und zieht gerade als Innenstadtkirmes ganze für ein paar lustige Stunden an.
Zugegeben, auch wenn es in direkter Nähe zwei Parkhäuser gibt, so müssen die Weidenhäuser in dieser Zeit doch ein Stück enger zusammenrücken und vielleicht das eine oder andere falsch geparkte Auto mehr ertragen. Solange es aber alles ruhig und friedlich bleibt, hat niemand etwas dagegen und das Hafenfest ist eine willkommene Ablenkung.
Auch die direkte Nachbarschaft zur Mensa und zum Studentenwerk verführt immer wieder die Studiosos dazu ihren Zinken aus dem Elfenbeinturm zu strecken und vielleicht doch mal eine Runde auf dem einen oder anderen Fahrgeschäft zu drehen. Die allgemeine musikalische Begleitung des Hafenfests kann man getrost als zünftig bezeichnen. Die Jungs und Mädels vom Ble Noir können nach dem Hafenfest immer ein Lied davon singen… um ehrlich zu sein, nicht nur eins, sie haben die volle Party-Schlagerbreite drauf.