Nachrichten aus dem Februar 2023, sowie alle Meldungen und Termine zum Viertel hier übersichtlich in einem Beitrag.
Auseinandersetzungen am Erlenring – Polizei sucht Zeugen
Nach zwei Auseinandersetzungen am Erlenring, am Mittwoch, 01. Februar, zwischen 18.20 und 18.30 Uhr, und am Donnerstag, 02. Februar um 14 Uhr, sucht die Polizei nach Zeugen und bittet um sachdienliche Hinweise. Der Vorfall am Mittwoch war nicht in der Öffentlichkeit, der Fall am Donnerstag, allerdings war an der Fußgängerbrücke bei der Mensa, ein um diese Zeit regelmäßig stark frequentierter Ort. Das 24 Jahre alte Opfer von Mittwoch schilderte, dass ihm der Täter plötzlich und ohne Vorwarnung mehrfach mit der Faust ins Gesicht schlug, was zu einer Platzwunde und Prellungen führte. Er beschrieb den Täter als einen jugendlich aussehenden, geschätzt 16 oder 17-Jährigen mit blonden, an den Seiten kurzen und oben etwas längeren Haaren. Der Täter trug eine schwarze Adidas-Jogginghose mit weißen Streifen an den Unterschenkeln und eine glänzende Steppjacke. Wem ist diese Person am Mittwoch am Erlenring oder in unmittelbarer Umgebung aufgefallen? Wer kann die Person anhand der Beschreibung identifizieren oder Hinweise geben, die zu seiner Identifizierung führen? Aufgrund des Tatortes an der Fußgängerbrücke an der Mensa und aufgrund der Tatzeit am Donnerstag, um 14 Uhr, geht die Polizei davon aus, dass es Zeugen der Auseinandersetzung gibt. Diese Zeugen werden dringend gebeten, sich zu melden. Nach bisherigem Wissen schlugen zwei Personen mit den Fäusten auf einen 19-Jährigen ein und fügten diesem dadurch Gesichtsverletzungen zu. Das Opfer beschrieb die beiden Täter als, schlanke bzw. dünne junge Männer von vielleicht 18 Jahren. Der Kleinere war etwa 1,70 Meter groß, hatte eine dunkle Hautfarbe und auffällig gerötete Augen. Er trug eine braune Jacke und einen braunen Hoodie. Der andere, ca. 1,80 Meter große hatte kurze braune Haare und mit blauer Jeans und schwarzer Jacke ohne Kapuze bekleidet.
Wer hat die Auseinandersetzung beobachtet? Wer kennt die beschriebenen Täter? Wer kann Hinweise geben, die zu ihrer Identifizierung führen? Polizei Marburg, Tel. 06421 406 0
Die Baustelle am Trojedamm schreitet voran
Mittlerweile ist der Rückbau und Abriss des alten Bootsverleihs in vollem Gange und man hat von der Weidenhäuser Brücke ganz neue Einblicke. Von uns gibt es für den Baufortschritt einen großen Daumen nach oben!
Wieder Zeugensuche an der Mensa
Am Donnerstag, gegen 15 Uhr meldeten sich bei der Polizei zwei Studenten im Alter von 19 und 24 Jahren und gaben an, zu verschiedenen Zeiten am Mittwoch und Donnerstag durch den wohl selben Täter geschlagen worden zu sein. Der erste Vorfall ereignete sich demnach am Mittwoch, 01. Februar, um 18.20 Uhr, in der Toilette eines Bistros in der Mensa. Hier erlitt der 24-Jährige durch mehrere Faustschläge eine Platzwunde, Blutergüsse und Prellungen. Das Opfer beschrieb den Täter als dünnen, 16 bis 18 Jahre alten Jugendlichen mit schwarzer, glänzender Jacke. Der nächste Vorfall war am Donnerstag, 02. Februar, um 14 Uhr, bei der Louisa-Häuser-Brücke nahe der Mensa. Einen der beiden dort beteiligten Täter beschrieb das 19-jährige Opfer genauso wie der 24-Jährige. Der am Donnerstag beteiligte zweite Täter war ebenfalls dünn und zwischen 16 und 18 Jahre alt. Er hat eine dunkle Hautfarbe und trug eine braune Jacke, einen sogenannten Hoodie.
Wer hat die Auseinandersetzung an der Brücke gesehen? Aufgrund der Uhrzeit und dem Tatort gehen die Ermittler vom Vorhandensein von Zeugen aus und bitten diese dringend, sich zu melden. Polizei Marburg, Tel. 06421 406 0
Klimakleber blockieren Rudolphsplatz in Richtung Weidenhäuser Brücke
Heute Morgen blockierten Klimaaktivisten die Universitätsstraße in Marburg und verhinderten, dass der Verkehr die Universitätsstraße in Richtung Weidenhäuser Brücke passieren konnte.
Nachdem die Versammlungsbehörde die Versammlung der Aktivisten aufgelöst hatte, trugen Einsatzkräfte zwei nicht festgeklebte Aktivistinnen von der Straße. Einsatzkräfte lösten anschließend die beiden festgeklebten Personen von der Fahrbahn. Nach einer ersten Einschätzung trugen diese keine Verletzungen davon. Es blieben offensichtlich Rückstände des Klebers an den Handflächen zurück. Seit etwa 10.20 Uhr ist die Universitätsstraße für den Verkehr wieder freigegeben.
Alle vier wurden zur Polizeidienststelle mitgenommen. Im Anschluss an ihre erkennungsdienstliche Behandlung werden sie wieder entlassen.Staatsanwaltschaft und Polizei ermitteln wegen des Anfangsverdachts der Nötigung und wegen Verstöße gegen das Versammlungsgesetz.
Erlenring – Auto mit Flasche beschädigt
Mit einer Glasflasche beschädigten Unbekannte im Erlenring einen geparkten schwarzen Ford Mondeo. Zwischen Samstag, 11. Februar, 15 Uhr, und Sonntag, 13.30 Uhr, entstand der etwa 2.000 Euro hohe Schaden an der Windschutzscheibe. Die Marburger Polizei bittet um Zeugenhinweise (Telefonnummer 06421/4060).
Unfallflucht im Parkhaus
Nach einer Verkehrsunfallflucht auf der obersten Etage im Parkhaus Erlenringcenter sucht die Polizei aufgrund der gesicherten Fremdfarbe ein frisch unfallbeschädigtes rotes Auto. Der Unfall passierte am Freitag, 24. Februar, zwischen 08 und 17 Uhr. Nach den Spuren kam es vermutlich beim Ein- oder Ausparken zur Kollision mit dem geparkten weißen A-Klasse Mercedes. Dabei entstand vorne links ein Schaden von mehreren Hundert Euro. Wer hat ein „knappes“ Parkmanöver eines roten Autos gesehen und kann Hinweise zu diesem Fahrzeug geben? Wer hat in der fraglichen Zeit ein rotes Auto links neben dem weißen Mercedes gesehen und kann etwas zu diesem Auto sagen?
Klimaaktivisten kleben am Erlenring in Höhe Zufahrt Hauptfeuerwehr
Hier noch die nachgereichte Polizeimeldungen zur gestrigen Aktion am Erlenring:
Am Donnerstag, 23. Februar, setzten sich um 16.40 Uhr, insgesamt vier Personen in Höhe der Bushaltestelle auf den Erlenring, drei klebten sich fest. Die Vier blockierten mit der Aktion die Fahrbahn Richtung stadtauswärts. Die Polizei sperrte die Zufahrt zum Erlenring. Es kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen in der Innenstadt. Ab 19.10 Uhr war der Erlenring wieder in beide Richtungen befahrbar.
Die nicht festgeklebte Person verließ nach Aufforderung die Fahrbahn. Die Polizei entließ den Mann nach der erfolgten Identitätsfeststellung. Da sich die übrigen drei Festgeklebten trotz mehrfacher Aufforderung nicht selbst befreiten, übernahm das in diesem Fall die Feuerwehr. Zwischen 18.30 und 18.50 Uhr gelang es, alle drei Personen verletzungsfrei zu lösen. Die Polizei nahm diese drei Personen mit zur Polizeistation. Die Maßnahmen gegen sie dauern gegenwärtig noch an. Sofern sich nichts anderes ergibt, ist anschließend die Entlassung vorgesehen. Bei den vier Personen handelt es sich um eine 18 Jahre junge Frau und drei Männer im Alter von 19, 26 und 38 Jahren. Sie leben alle nicht in Hessen. Die strafrechtliche Würdigung des gut zweieinhalbstündigen Blockierens der Straße obliegt der Staatsanwaltschaft.
Über das geschilderte Geschehen hinaus blieb die Aktion friedlich und ohne weitere Vorkommnisse.
Kommentar / Meinung:
Marburg und speziell Weidenhausen rund um den Elisabeth-Blochmann-Platz waren und sind schon immer sehr streitbar, meinungsstark und offen für Proteste. Es wird getanzt, geschwurbelt, geradelt, geklatscht, getrommelt, gesungen, mahngewacht und immer protestiert. Jeder ist herzlich willkommen und kann seine Meinung frei kundtun, egal wie streitbar sie auch sein mag. Es geht sogar soweit, dass an manchen Tagen die Demos stundenweise getaktet werden müssen. Der Spaß hört allerdings auf, wenn man gezielt Rettungszufahrten und Ausfahrten blockiert und dafür fehlt uns auch jegliches Verständis. Nur gut, dass die Hauptwache noch andere Ausfahrten besitzt. Man kann nur hoffen, dass dies nicht mit Vorsatz geschah, sondern der Unkenntnis der Lage geschuldet war, dass die Aktivisten von außerhalbs Hessens zum kleben anreisten. In diesem Fall wäre es einfach nur eine Aktion mit einer beschissenen Planung und einer beschissenen Durchführung…
Zum Messerzweikampf in der Weidenhäuser Straße aufgefordert…
Polizeieinsatz in der Weidenhäuser Straße
Ein sichtlich alkoholisierter Bewohner löste am Samstagabend, 25. Februar, gegen 21.15 Uhr, einen personalintensiven und bis gegen 22.30 Uhr dauernden Polizeieinsatz aus. Er hatte im betrunkenen Zustand und ausgerüstet mit zwei Messern einen Mitbewohner zu einem Zweikampf herausgefordert. Letztlich kam es weder zu einem Zweikampf noch zu sonstigen weiteren Vorkommnissen. Die Polizei konnte den 38 Jährigen schließlich widerstandslos festnehmen. Sein Alkotest zeigte 1,27 Promille. Zu Verhinderung weiterer Taten ließ die Polizei den Mann in der Gewahrsamszelle ausnüchtern.
Ein Mann – 7 Taten – eine Zelle
Letztendlich endete der Streifzug eines polizeibekannten Mannes am Samstagnachmittag in der Gewahrsamszelle und mit insgesamt sieben Strafanzeigen. Der Mann steht unter dem Verdacht am Samstag, 25. Februar, zwischen 14 und 16.30 Uhr in Marburg rund um die Weidenhäuser Straße insgesamt mindestens sieben Straftaten begangen zu haben. Gegen 14 Uhr versuchte er Kaffee aus einem Geschäft zu stehlen. Dann „lieh“ er sich in einem Geschäft eine Fahrradluftpumpe und verschwand damit. Nach einem Verweis aus einem Gastronomiebetrieb stieß er Drohungen aus und traf hier erstmals auf die Polizei, die ihn nach Identitätsfeststellung und erteiltem Platzverweise entließ. Nach nur kurzem Befolgen des Platzverweises kehrt er zwischen 15 und 16 Uhr zurück und stahl in einer anderen Gaststätte eine Geldbörse. Vor der dann erfolgten Festnahme gab es noch eine Sachbeschädigung und eine Auseinandersetzung, an der er beteiligt war. Der erste Alkotest bei der Identitätsfeststellung hatte noch 1,3 Promille gezeigt, der zweite um etwa 16.30 Uhr dann über 1,8 Promille. Die Polizei nahm den Mann zur Ausnüchterung, Verhinderung weiterer Straftaten und zur Durchsetzung des missachteten Platzverweises in Gewahrsam.